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Quellen



Diese Arbeit entstand im Rahmen einer Schularbeit im Jahr 1992. Seit diesem Datum ist sie nicht mehr aktualisiert worden und enthält deshalb auch keinen Bezug zu aktueller Literatur. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit erhoben. Wie immer im Leben, sollte man sich nicht ausschließlich auf eine einzige Quelle verlassen. Deshalb - vergleichen...

Die Weisse Rose

© von Philip Moston

Der Professor für Philosophie und Psychologie Kurt Huber (*14.10.1893 Chur/Schweiz), der von der katholischen Jugendbewegung geprägt war, und der "Hochland"-HeSophie Schollrausgeber Carl Muth beeinflussten den Medizinstudenten Hans Scholl (*22.9.1918 Ingersheim/Jagst) und seine Schwester, die Biologiestudentin Sophie Scholl (9.5.1921 Forchtenberg/Kocher). Diese veranstalteten ab Herbst 1942 mehrere Flugblattaktionen an der Münchener Universität. Nach diesen Flugblattaktionen in München kam es auch in anderen Städten des damaligen grossdeutschen Reiches zu ähnlichen Aktionen z.B. in Stuttgart, Linz, Augsburg, Hamburg, Frankfurt/Main und Wien. Die grössten Aktionen liefen in München und Wien ab. Bei den Aktionen in München wurden rund 7000 Flugblätter verteilt. In diesen Flugblättern riefen sie voller Empörung zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Herrschaftssystem (Führerstaat, nationalsozialistische Erziehungspolitik) und zur Ablehnung der unverantwortlichen Kriegsführung auf. Nach einem Flugblattabwurf im Lichthof der Münchener Universität am 18.2.1943 folgte die Verhaftung von Sophie und Hans Scholl durch die Geheime Staatspolizei; ein Hausmeister hatte die beiden angezeigt. Das letzte Flugblatt der Weissen Rose lautete:

Es gärt im deutschen Volk: Wollen wir weiter einem Dilettanten das Schicksal unserer Armeen anvertrauen? Wollen wir den niederen Machtinstinkten einer Parteiclique den Rest der deutschen Jugend opfern? Nimmermehr! Der Tag der Abrechnung ist gekommen, der Abrechnung der deutschen Jugend mit dem verabscheuungswürdigsten Tyrann, den ein Volk je erduldet hat...
Der deutsche Name bleibt für immer geschändet, wenn nicht die deutsche Jugend endlich aufsteht, rächt und sühnt zugleich, ihre Peiniger zerschmettert und ein neues, geistiges Europa aufrichtet.

Weitere Mitglieder der studentischen Widerstandsorganisation (Probst, Schmorell) wurden inhaftiert. Am 22.2.1943 wurden die Geschwister Scholl, sowie Probst vom Münchener Volksgerichtshof unter Freisler angeklagt und später am selben Tag in München-Stadelheim hingerichtet. Am 13.7.1943 wurden Professor Huber und Schmorell ebenfalls in München hingerichtet.


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